Die Brunftzeit des Rothirsches (Cervus elaphus) ist auf dem Höhepunkt. Das berühmte "Röhren" konnten wir leider nicht vernehmen, da es vor allem abends zu hören ist. außerdem sind die Hirsche aufgrund der auch im Naturschutzgebiet stattfindenden Bejagung ziemlich scheu.
Dafür konnten wir aber zahlreiche Spuren von Wildschweinen entdecken, welche den Boden an mehreren Stellen im Zuge ihrer Nahrungssuche geöffnet haben und so einen wichtigen dynamischen Einfluss auf die Vegetationsentwicklung sichtbar machen.Der Höhepunkt der Exkursion war die Sichtung einer Blindschleiche (Anguis fragilis) auf unserem Wanderweg, der einzigen in Mitteleuropa verbreiteten "Eidechsenart ohne Beine". Und auch die Beobachtung eines Buntspechts (Dendrocopus major) auf der klopfenden Nahrungssuche und das beruhigende Referat Werner Funkens darüber, dass er Dank eines "eingebauten Stoßdämpfers" keine Kopfschmerzen zu befürchten hat, war überaus spannend.