23.06.2025, 23:47 Uhr

Mäharbeiten haben begonnen

BUND setzt im Naturschutzgebiet Mosaikmahd um...

Ehrenamtliche beim Abräumen des Heus
Ehrenamtliche beim Abräumen des Heus
© BUND Köln
Bei der Mosaikmahd handelt es sich um eine räumlich und zeitlich gestaffelte Mahd. D.h. es wird nie die gesamte Fläche gemäht, sodass immer ein ausreichender Flächenanteil als Rückzugsraum für Insekten, Reptilien und andere Wiesenbewohner verbleibt. Gleichzeitig wird manuell oder motormanuell gemäht, sodass die Wiesenbewohner tatsächlich auch ausreichend Zeit zum Rückzug verbleibt und eine Schädigung durch Mähwerk oder Räder minimiert werden kann. Bei dieser kleinräumigen Vorgehensweise kann auch auf die Blütezeit bestimmter Pflanzenarten eingegangen werden, sodass den Ansprüchen der Pflanzen einerseits entsprochen werden kann und andererseits Pollen und Nektar in ausreichender menge vorgahletn werden können. Weil gemähte und nicht gemähte Flächen kleinräumig wechseln und einem Mosaik ähneln, entstand der Name.

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Die im ersten Durchgang nicht gemähten Flächen werden dann Wochen oder Monate später gemäht, wenn auf den zuerst gemähten Flächen wieder Struktur und Nahrungsangebot gewachsen sind.

Wiesen sind artenreiche Lebensräume, die im Laufe der letzten mehreren tausend Jahre durch menschliche Nutzung entstanden waren. Werden Wiesen nicht gemäht, verwandeln sie sich in durch Gehölze dominierte Lebensräume.

Wer mithelfen bei diesen wichtigen Aufgaben mithelfen will, ist herzlich willkommen!